Spielend Englisch lernen, aber mit Engagement
Schüler der Klassen 5 und 6 haben in der Regel Spaß an Dialogen und Vergnügen am Spielen.
Wenn sie ihre Rolle sprechen, sind sie Redende und nicht nur Zuhörer. Wenn sie eine Szene spielen, sind sie Akteure, nicht lediglich Zuschauer. Alles, was sie selbst aktiv ins Spiel umsetzen, bleibt in ihrem Gedächtnis. Das Auswendiglernen, die vielfältigen Wiederholungen, die notwendig werden, bis die Szene flüssig läuft und richtig stimmt, fördern das gleiche Ziel, nämlich das Englische quasi zu verinnerlichen. Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in eine englische Rolle, das verspricht eine wirkungsvolle Identifikation mit der Sprache.
Es wird an der Aussprache, an der Intonation gefeilt. Sprache und Handeln kommen zusammen, Assoziationen werden gebildet. Es wird der Situation angemessen sprachlich agiert.
Meist arbeiten Kurzszenen für die Unterstufe mit Wiederholungen eines bestimmten Vokabulars, idiomatischer Ausdrücke und grammatikalischer Strukturen. Möglicherweise fallen jene Strukturen den Schülerinnen und Schülern schwer, jedoch automatisiert sich ihr richtiger Gebrauch durch die Wiederholung, durch die Umsetzung ins Spiel nachhaltiger und effektiver, als das eventuell eine schriftliche Grammatikübung aus dem Englischbuch zu bewirken vermag. Wörter und Satzstrukturen geraten so in den aktiven Sprachgebrauch.
Wenn es intendiert ist, das Spiel bei einem Elternabend oder für eine Parallelklasse zu spielen, so kann dies motivierend wirken.